Fussreflexzonentherapie

Die Begründerin der Reflexzonentherapie Hanne Marquardt hat einmal gesagt: „Ich habe nie Kopfschmerzen behandelt, aber tausendmal habe ich Menschen mit Kopfschmerzen behandelt“. Auf dem Fuß befinden sich über hundert Reflexzonen, jede von ihnen ist mit einer ganz konkreten Körperstelle verbunden. Auf dem Fuß spiegelt sich der ganze Mensch wider – sowohl sein Körper, als auch seine Emotionen.

Während der Behandlung werden die Reflexpunkte auf den Füßen mit den Händen stimuliert. In der ersten Sitzung wird eine Landkarte der Problemzonen entworfen und der Patient wird befragt. Sagen wir, beispielsweise, der Patient klagt über Kopfschmerzen, dann ist davon auszugehen, dass die Stelle des Fußes, die den Kopf widerspiegelt, aktiv, d. h. schmerzempfindlich ist. Das ist die Symptomzone, die aber nur die Spitze des Eisbergs darstellt. Das Ziel der Therapie ist, die funktionellen Verbindungen zu anderen aktiven Zonen herauszufinden. Während der Anregung der betroffenen Punkte wird die Regenerationskraft des Menschen aktiviert.

Der Schmerz ist ein wichtiger Führer durch die Reflexzonen-Landkarte. Wichtig ist er, weil wir durch das Kennenlernen der Füße den richtigen Heilungsweg finden können. Der Schmerz ist in diesem Fall die Nachricht, dass die Gesundheit des Menschen Hilfe braucht – ein gesunder Mensch hat normalerweise schmerzfreie Füße, die warm, elastisch und gut durchblutet sind.

Wenn man jedoch häufig kalte Füße bekommt, unter Fußpilz oder Schwielen leidet, rissige Fußsohlen hat bzw. wenn die Füße besondere Längs- oder Querwölbungen aufweisen, so kann man davon ausgehen, dass manche Körperfunktionen gestört sind.

Langjährige Forschungsarbeiten und experimentelle Untersuchungen zeigen, dass die gezielt angesetzte Fußreflexzonentherapie das Wohlbefinden des Menschen erheblich verbessert.

Viele wissen nicht, dass in der Anfangsphase einer Krankheit noch keine Schmerzen oder Beschwerden zu spüren sind. Der Körper versucht eine Zeitlang, die gestörten Funktionen mithilfe seiner eigenen Lebens- und Regenerationskraft auszugleichen.

Gerade in dieser „Angriffsphase“ der Krankheit sind die zuständigen Fußsohlenareale bereits druck- und schmerzempfindlich. So lassen sich die Krankheiten in der Frühphase und noch vor der Erscheinung der direkten Symptome feststellen. Deshalb ist die Fußreflexzonentherapie auch eine wunderbare Vorsorgemaßnahme, oder anders gesagt, eine starke Gesundheitsquelle.